Die therapeutische Arbeit an den Füßen
wird in ihren Anfängen zum ersten Mal um die Jahrhundertwende durch den amerikanischen Arzt William Fitzgerald (1872-1942) dokumentiert.
Ihm war bekannt, daß in Mittel- und Nordamerika die Kranken verschiedener Indianerstämme seit eh und je an den Füßen behandelt wurden.

In den frühen dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts kam die amerikanische Masseurin Eunice Ingham (1888-1974) mit den Arbeitsgrundlagen von Fitzgerald in Berührung und richtete ihre therapeutische Tätigkeit danach aus. Sie entwickelte eine spezielle Behandlungstechnik. 1938 erschien ihre erste schriftliche Zusammenfassung "Geschichten, die die Füße erzählen können".

Die Begegnung mit dieser Literatur war für Hanne Marquardt
(Krankenschwester und Masseurin) lebensbestimmend. Sie entwickelte die Behandlungstechnik von Eunice Ingham weiter, schrieb Lehrbücher über die Reflexzonentherapie am Fuß und gründete Schulen in den verschiedensten Ländern Europas und in Israel.

Die Reflexzonentherapie am Fuß
beruht auf der Erkenntnis, daß es für die inneren Organe, die Sinnesorgane und das Skelett zugeordnete Zonen am Fuß gibt.
Diese Zonen stehen in Wechselwirkung mit den entsprechenden Organen bzw. Skelettteilen und können zur Therapie herangezogen werden.

Bewährt hat sich die Fußzonenreflextherapie bei folgenden Indikationen :
statisch- muskuläre Belastungen und Fehlformen
  (Haltungsschäden, muskuläre Verspannungen, Bewegungseinschränkung der Gelenke)
Verdauungsbeschwerden
Zyklusstörungen
chronischer oder akuter Schnupfen
lymphatische Belastung, vor allem bei Kindern
Kopfschmerzen verschiedener Art und Herk


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